Johannes Gutenberg entwickelt den Buchdruck (Letterpress) und löst so eine wahre Kulturrevolution aus. Gutenberg setzt Texte aus einzelnen Bleilettern, färbt diese ein und presst sie auf Papier. Gutenbergs Erfindung ist historisch von herausragender Bedeutung, sie löst die Handschrift als bislang einziges Reproduktionsmedium ab und ermöglicht die Herstellung großer Auflagen. Über Jahrhunderte ist seine Erfindung die herrschende Drucktechnik. Erst durch die Technisierung im 20. Jahrhundert verliert das Handwerk des Letterpress seine Bedeutung für die Massen und wird von neuen Druckverfahren verdrängt.
Gustav Arnold Hülswitt gründet im westfälischen Münster eine Manufaktur für feinste Drucksachen. Sein Anspruch ist es, nicht nur Buchstaben und Farbe auf Papier zu bringen sondern einzigartige Drucksachen zu schaffen, die ihren Anlass gebührend annoncieren. Mit großer Begeisterung für Gestaltung, einem feinen Gespür für erlesene Papiere und der meisterhaften Umsetzung seines Druckhandwerks setzt er neue Qualitätsmaßstäbe für Gesellschaftsdrucksachen. Bald wird die kleine Manufaktur im Münsterland zum Inbegriff für exklusive Hochzeitseinladungen und exquisite Akzidenzen.
Auf einer gemeinsamen Reise in die USA erleben die Studienfreunde Peter Brose und Wolfgang Korpus eine Überraschung: in den Künstlervierteln San Franciscos feiern antike Print Shops eine begeisternde Renaissance. Fernab anonymer Massenproduktion erobern sie mit ihren einzigartigen in traditioneller Handwerkskunst nach dem Vorbild Gutenbergs gefertigten Druckerzeugnissen die Herzen der Menschen. Auch Brose und Korpus sind vom Kunsthandwerk Letterpress fasziniert.
Peter Brose und Wolfgang Korpus erfahren von Rudolf Hülswitt, dass er sich zur Ruhe setzen und seine Druckerei in gute Hände abgeben will. Sie erkennen die einmalige Chance, ihre Vision von außergewöhnlichen Drucksachen wahr werden zu lassen und sich in das Abenteuer Letterpress zu stürzen. Der Idee, die sie seit ihrer USA-Reise nicht mehr losgelassen hat. Sie übernehmen die über 150 Jahre alte Druckerei mit dem Ziel, sie weiterzuführen und feinste Hochzeitskarten nach amerikanischem Vorbild auf dem deutschen Markt zu etablieren.
Die Letterpress-Manufaktur Impressiona entsteht als neue Tochter der Druckerei Hülswitt. Hier werden auf antiken Heidelberger Druckpressen feinste Letterpress-Karten gefertigt, die höchsten Ansprüchen gerecht werden. Mit viel Herzblut, technischem Know How und Liebe zum Detail werden Worte und Bilder in exquisites Impressiona-Papier gepresst. So entstehen Druckerzeugnisse von außergewöhnlicher Optik und Haptik. Das Gedruckte wird fühlbar und so zu einem sinnlichen Erlebnis.